Vita

Benjamin Zock arbeitet als freier Regisseur und Dramaturg.

Er studiert Theaterwissenschaft und Philosophie in München, Berlin und Prag (M.A.). Der Titel seiner Masterarbeit lautet: „Die Umsiedlerin oder das Leben auf dem Lande von Heiner Müller in der Tradition Brechts“. Bereits in München entstehen erste Inszenierungen als Versuche praktischer Theaterarbeit auf der Studiobühne der Ludwig-Maximilians-Universität. Nach seiner Rückkehr nach Berlin hospitiert er 2014/15 bei Bob Wilson am Berliner Ensemble und 2017 mehrmals bei Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

2018 wird die Uraufführung „Die Aufgabe“ von B.K. Tragelehn realisiert. Resonanz erfährt die Inszenierung in der Fachzeitschrift Theater der Zeit (04/18): „Der Abend überzeugt durch Frische und Einfallsreichtum; eine szenische Intelligenz, der man weiteren Spielraum wünscht, bricht sich Bahn und spannt Erwartungen auf ein Weiterarbeiten.“ (Friedrich Dieckmann)

2019 wird „KLARA“ nach „Maria Magdalena“ von Friedrich Hebbel als Chor-Theater im AckerStadtPalast Berlin aufgeführt. 2021 geht Zock gemeinsam mit sechs internationalen Schauspielern auf Reise durch das Mansfelder Land und bearbeitet eine regionale Erzählung über antifaschistische Bewegungen während des Dritten Reiches: „Entlang der bekannten Vorgänge, die weder einfühlend noch als historistische Folklore wiederholt werden, reiben sich die Fragen der Gegenwart.” (L. Wenzel, nd)

2022 entsteht das clownesk-pantomimische Schauspiel „Hinz und Kunz“ mit zwei Schauspielern auf Grundlage von Texten von Brecht und Müller in den ländlichen Regionen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg: „Politisches Theater in seiner heitersten Form.“ (R. Buddeke, MAZ)

Zock ist Stipendiat der Akademie der Künste Berlin.